Regenthin
Kreis Arnswalde, Neumark
Historisches Regenthin
Amtsblatt der Regierung zu Frankfurt a. d. Oder
Bauermeister; NN;
Oberförster;
Regenthin; Arnswalde; 1820;
ÖA-FfO-1820 Nr.09 S.066
Bauermeister; NN;
Königlicher Oberförster;
Forsthaus Vordamm; Friedeberg/Nm; 1820;
ÖA-FfO-1820 Nr.13 S.101
ÖA-FfO-1820 Nr.16 S.123
ÖA-FfO-1820 Nr.17 S.133
Düring; NN; Oberförster, kam 04/1820 von Drachhausen;
Regenthin; Arnswalde; 1820; AB-FfO-1820 Nr.19 S.131 AB-FfO-1820
Nr.33 S.252
Düring; NN; Oberförster, 04/1820 nach Regenthin versetzt;
Drachausen; Cottbus; 1820; AB-FfO-1820 Nr.19 S.131
(310) Bekanntmachung. Es
soll den 21. Februar d. J. in dem Wasmanthschen
Gasthofe hierselbst
nachstehendes Holz aus der Oberförsterei Regenthin, Jagen 113, 10
Stück Eichen, 15 Stück Buchen; Ja=
gen 155, 80 Stück Eichen, 70 Stück Kiefern;
Jagen 186, 100 Stück Eichen, 100 Stück Kiefern;
Jagen
113, 118, 128, 155, 182, 186, circa 150 Klaftern eichen Böttcher=
Nutzholz zu 2' 6“ bis 3' 4“ Schnitt=
längen, bei freier Konkurrenz im Wege der Lizitation öffentlich an
den Meistbietenden gegen gleich baare
Bezahlung verkauft, wozu Kauflustige an dem gedachten Tage
Vormittags um 9 Uhr hiermit eingeladen
werden.
Regenthin,
den 15. Januar
1861.
Der
Oberförster Schultze
(465)
----
Frau Charlotte Theel aus Regenthin, (und weitere Personen)
während des abgehaltenen geburtshülflichen Lehrcursus pro1860/61
unterrichtet und nach wohlbestandener
Prüfung als Hebammen approbirt worden.
20.
Oberförsterei Regenthin, Oberförster Düring
21. ... ff
GRIMM, Christian Friedrich;
Schäferknecht; seit 1808 verschollen
geb. 8 März 1783 in Regenthin
Eltern:
Christian Friedrich Grimm; verstorben; Musquetier
Sophia Fossen; (Foss / Voss / Voß )
Edictal – Citation
Da auf Todes – Erklärung nachstehend genannter Per-
sonen bei uns angetragen sind:
1 ) ...
2 ) ...
3 ) des Schäferknechtes Christian Friedrich Grimm, gebo-
ren den 8 ten März 1783 in Regenthin, eines Sohnes
des verstorbenen Musquetiers Christian Friedrich
Grimm und der Sophia Fossen, welcher seit dem
Jahre 1808 verschollen ist und dessen bekanntes Ver-
mögen 7 Rthlr. 23 Sgr. 4 Pf. beträgt.
4 ) ...
5 ) ...
Arnswalde im Dreißigjährigen Krieg
"In Regenthin mußte ihnen (einer
Kompagnie Reiter - meist Franzosen
und Spanier des Oberst Graf Ernst von Montecuculi)
ebenfalls die schon
zusammengebrachte Kontribution mit 20 Talern von dem Schulzen Peter
Krüger herausgegeben werden, außerdem erzwangen sie über 30
Taler bar.
Der Bauer Christian Krüger kam von dort mit ganz
verbundenem Kopf und
zeigte, wie die Reiter ihn geschlagen und verwundet hätten; auch
seine
Frau, 'wie sie derselben ihr Zeug an Unter- und Oberhemden
genommen
und sie sich dawieder gesetzet', hätten sie mit Degen und Bäumen
gröblich zugerichtet. .. Alle seine Kasten wären aufgehauen und
ihm an
30 Taler Schaden zugefügt. Paul Mittelstädt berichtete: um
Beute von
ihm zu erpressen, hätten die Reiter ihn auf die Bank gelegt, unter
den
Rücken ein rund Holz gesteckt, der eine ihn bei den Füßen, der
andere
beim Kopfe genommen und nun 'gerumpreckt', wie man die armen
Sünder
peinigt. .. Überall klagen die Bauern, daß die Soldaten sich mit
nichts genügen lassen. .."
Q:
VfGdNm, S.148
Übermittelt durch Ulla Katzorke am 29 Jun 2003
Quelle:
Auszüge aus dem Buch von
Brzustowicz, Grzegorz Jacek: Die Zeit der Wedel (Czasy Wedlów).
Geschichte der Stadt Neuwedel und Tütz zur Zeit der Familie von
Wedel
aus 'Materialien zur Geschichte der Neumark',
Band 3 (2005) von Dr. Gerd C. Schmerse
Regenthin im 12. Jahrhundert
Seiten 28 und 29:
Die Familie Blume(ke) kam mit den Askaniern in das Land Friedeberg
bereits nach 1270
und hat vielleicht mit den anderen Adligen die erste markgräfliche
Mannschaft in Friedeberg gebildet.
Sie könnte mit einem Lehen in der Gegend ausgestattet worden sein.
1286 war ein gewisser Johann de Blumenow Voigt der Markgrafen Otto
IV. und Konrad, Stifter des
Klosters in Marienwalde (Bierzwnik).
Ein Ritter Blumeke (derselbe miles Johann?) erschien im Februar
1296 in Woldenberg (Dobiegniew) mit den
Markgrafen kurz nach dem Kriegszug gegen Primislau II. von
Grosspolen, bei der Bestätigung der
Güter an der Drage (Drawa) Herrn Heinrich de Liebenow und bei der
Belehnung der Brüder Liebenow.
Im Jahre 1297 in der Uckermark zeugte er bei der Ausstattung der
Zisterzienser von Marienwalde,
zu diesem Zeitpunkt also waren die Verbindungen der Familie mit
dem Land Woldenberg deutlich.
Wohl der Sohn des genannten Johann, Henning Blume
(I. oder Johann selbst, falls der Name Henning von Johann
abgeleitet wurde) war 1317 Mitinhaber zusammen mit den
Marienwalder Zisterziensern einer Mühle in Regenthin
(Radęcin),
die ihr Lehnsmann erbaute, wobei er mit seinen beiden Söhnen das
Dorf besass.
Noch 1305 gehörte Regenthin denen von
Wedel, daher konnte Blumeke nur Lehnsmann von ihnen sein.
Zwei von Blomen (oder Blümen), vielleicht die Söhne von Henning
(identisch mit Johann?) standen 1317
unter dem Befehl von Wedegon von Wedel aus Schievelbein (Świdwin),
Marschall der Herzöge von Pommern.
.. ff
Seite 55:
Auch das Schloss (in Tankow) hatte nicht mehr die alte Bedeutung
für den Staat.
In dem Werk von Leuthinger, Topographia prior Marchiam etc., zur
Beschreibung der Neumark
zu Zeiten Hans von Küstrin (1535-1571), werden genannt:
die Städte Barnówko (Berneuchen),
Barlinek, Boleszkowice (Fürstenfelde), die Flecken: Dębno
(Neudamm), Kalisz (Kallies), Golenice
(Schildberg), sogar Nowogródek (Neuenburg), die Jagdschlösser in
Osieczno (Hochzeit),
Chwarszczany (Quartschen), Lipinka k. Radęcina
(Jägersburg) und Bierzwnik (Marienwalde).179
Tankow fehlt da schon!
.. ff
Q: Edward Rymar
Tankow / Danków im Wandel der Geschichte,
Seiten 28, 29 und 55
www.strzelce.pl/g2/2009_10/dd65c02b79b6d6d8483f7e6c4b6dbcf4.pdf
von Wedel |
- |
Besitzer Regenthin's |
Regenthin, Kr.Arnswalde/Nm. |
1305 |
Blume, Blumeke, von Blomen |
Henning |
Mitinhaber einer Mühle in Regenthin |
Regenthin, Kr.Arnswalde/Nm. |
1317 |
|
|
|
|
|
Wedel zu Neuwedel |
Jacob |
Besitzer Regenthin's |
Regenthin, Kr.Arnswalde/Nm. |
1417 |
Wedel zu Neuwedel |
|
Besitzer Regenthin's |
Regenthin, Kr.Arnswalde/Nm. |
1456 |
von Wedel zu Neuwedel |
Erben |
Besitzer Regenthin's |
Regenthin, Kr.Arnswalde/Nm. |
1481 |
|
|
|
|
|
Hans von Küstrin |
- |
Markgraf |
Jägersburg, Kr.Arnswalde/Nm. |
1535 -1571 |
von Wedel |
Georg d.J. |
alter Besitzer Jagdsitz und Dorf Regenthin's |
Regenthin, Kr.Arnswalde/Nm. |
1541 |
von Borcke |
Wolf |
neuer Besitzer Jagdsitz und Dorf Regenthin's |
Regenthin, Kr.Arnswalde/Nm. |
1541 |
von Wedel |
Georg |
Besitzer Regenthin's |
Regenthin, Kr.Arnswalde/Nm |
1565 |
von Wedel |
Rüdiger |
Entstehung von Werder bei Regenthin |
Kr.Arnswalde/Nm. |
1588 |
|
|
|
|
|
von Wedel |
Hasso |
Gründung des Dorfes Steinbusch |
Steinbusch, Kr.Arnswalde/Nm. |
um 1600 |
Krüger |
Peter |
Schulze |
Regenthin, Kr.Arnswalde/Nm. |
1627 |
Krüger |
Christian |
Bauer |
Regenthin, Kr.Arnswalde/Nm. |
1627 |
Mittelstädt |
Paul |
Bauer |
Regenthin, Kr.Arnswalde/Nm. |
1627 |
Montecuculi, Graf von |
Ernst |
Oberst |
Regenthin, Kr.Arnswalde/Nm. |
1627 |
Mollenhauer |
Anna |
oo Thierfeldt; 1742 5 Kinder; in Prossekel |
Regentin, im Brandenburgischen |
~1700 |
Güstro |
Catarina |
verw. Schmidt; oo1730 in Prossekel, 1742
1T, 1S, |
Regentin, im Brandenburgischen |
b~1710 |
Kroll |
NN |
Schäfer in Klein Kotten, Filehne; allhier 2 Kinder |
Aus Regenthin bürtig |
1737 |
von Wedel |
Hans Peter 'Achilles' |
Besitzer von Steinbusch, Werder bei Regenthin |
Kr.Arnswalde/Nm. |
1740 |
Grimm |
Christian Friedrich |
Schäferknecht, seit 1808 verschollen |
Regenthin |
b 1783 |
Fossen (Voss / Voß) |
Sophia |
Mutter von Christian Friedr. Grimm |
Regenthin |
1783 |
Olberg |
- - - |
Landjäger |
Regenthin |
1801 |
Bauermeister |
- - - |
Oberförster |
Regenthin, Kr.Arnswalde/Nm. |
1820 |
Düring |
- - - |
Oberförster, versetzt von Drachhausen, Cottbus |
Regenthin, Kr.Arnswalde/Nm. |
1820, April |
Krüger |
- - - |
emeritirter Schullehrer zu Regenthin, 1837
verstorben |
Regenthin |
1838 |
Theel |
Charlotte |
Hebamme |
Regenthin, Kr.Arnswalde/Nm. |
1860 |
Wasmann |
- - - |
Gastwirt |
Regenthin, Kr.Arnswalde/Nm. |
1861 |
Schultze |
- - - |
Oberförster |
Regenthin, Kr.Arnswalde/Nm. |
1861 |
Düring |
- - - |
Oberförster |
Regenthin, Kr.Arnswalde/Nm. |
1860 abt |
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